Ohne dich

Heut‘ bin ich dir so nah – na, na!
Und was sagst du? „Hahaa!“, aha!
Du bist mir groß, ich bin dir klein,
kann wohl nicht glücklich bei dir sein.

Man sieht es nicht wie du mir bist.
Man ahnt nicht einmal deine List!
Du bist geschickt, ich bin dir gut –
du peinigst mich bis auf das Blut!

Du denkst nur „Das gehört sich so!“
Der Mann ist tierisch, aus dem Zoo,
er reagiert, wenn du regierst –
ihn an der Nas‘ ins Elend führst!

Der echte Kerl ist stark genug,
er merkt es nicht, daß man ihn schlug,
er freut sich seiner Triebe stets –
nur mir, nur mir, nur mir vergeht’s!

Was du brauchst das ist ein Held,
der Rätsel löst, die man ihm stellt –
der triumphiert, in jeder Lage…
Das ist, bei „Gott“ gar keine Frage.

Ich, leider fühl‘ wie ein Mimöschen!
Ich schiel‘ nicht auf BH und Höschen,
sobald du nichts als mich verachtetest –
nach der Menschenwürde trachtest.

Ich ziehe mich dann schnell zurück…
Behalte du dein Weiberglück,
das du mir spenden WÜRDEST, denn
da gibt’s noch Abers und das „Wenn“.

Für mich sind das nur schräge Faxen!
Ich bin dir einfach nicht gewachsen!
Und weil du spinnst, verbleibe ich
alleine und ganz ohne dich. Ohne dich!

© Alf Glocker

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Michael Dierl
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Monika Lipke

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