Ich war neulich in einem Museum mit einer Ausstellung ägyptischer Kunst.
Ich bin seit jeher fasziniert von den Gemälden, Skulpturen, Reliefs und Mumien,
von dieser seltsamen, geheimnisvollen Bilderschrift, den Hieroglyphen,
vollendete Kunstwerke die, man will es kaum glauben, fünf Tausend Jahre alt sind.
Schon immer haben mich die schlanken Körper der schönen Ägypterinnen fasziniert,
auch ihre seltsamer Haltung, den Kopf und die Füße streng von der Seite, im Profil,
der Oberkörper ist aber frontal dem Betrachter zugewendet, anatomisch unsinnig,
aber ästhetisch von großer Anmut, es sind vollendete, weibliche Formen.
Auf den Köpfen kunstvolle Frisur, die großen Augen mit Mascara geschminkten,
die Kleider schlicht und fließend, darunter ihre Brüste klein, aber deutlich sichtbar.
Jede Frau ist eine Göttin, eine Königin, ein Objekt der Sehnsucht und Begierde,
allein um die Bilder dieser Frauen zu betrachten, lohnt sich der Weg ins Museum.
Doch diesmal habe ich die Frauen mit anderen Augen gesehen. In jeder
antiken Schönheit sah ich meine Geliebte, die noch schöner, noch schlanker,
noch attraktiver ist und den großen Vorteil hat, dass sie noch lebt. Nur leider
ist sie so weit weg, dass mir die toten Göttinnen am Ende doch viel näher.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]