Es war kurz nach Weihnachten 05, da habt ihr euch getrennt,
Ich habe danach Stunden, Tage, Wochen durchgeflennt.
Allzu oft mit Tränen auf den Wangen eingepennt,
Zeiten aus denen euer Junge echten Schmerz kennt.
Vielleicht war es auch 2 6, weiß es nicht bestimmt,
Das Licht dieser Erinnerungen scheint gedimmt.
Wollte sie wie einen Mantel einfach weghängen,
Doch die Trauer kann man nicht komplett verdrängen.
Jahre des hier und da, hin und her.
Darüber zu sprechen, fällt mir heut‘ noch schwer.
Wo bin ich zu Hause, wo gehör ich hin?
Jahre später erkenn‘ ich in all dem einen Sinn.
2009 – das Ende meiner langen Odyssee,
Als ich euch endlich wieder zusammen lachen seh‘.
Mein größter Wunsch – endlich erfüllt,
Ein Sohn in Glückseligkeit gehüllt.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]