Tief in Gedanken versunken, ganz allein,
schlendere ich durch den lichten Birkenhain.
Ein Vöglein zwitschert leise, dann und wann,
Ich setze mich unter einen Baum, fange zu träumen an.
Die Zeit steht still, ich seh´ dich vor mir,
nichts steht zwischen uns, ich vertraue dir.
Du lächelst mich an, reichst mir deine Hand.
Ich nehme sie: Ja, sagen Herz und Verstand.
Hand in Hand wandern wir seitdem zu zweit,
nun schon einen langen Weg durch die Zeit.
In den Höhen und Tiefen des Lebens konnte ich erkennen,
wo wahre Liebe ist, kann einen nichts trennen.
Mit einem Lächeln bin ich erwacht,
hab´ meinen Traum nochmals überdacht.
Das Lächeln blieb – und die Freud´,
habe meinen Traum niemals bereut!
Kommentar:Ich mag so Geschichten und Gedichte, wo man nicht genau weiß, ist es Traum oder Wirklichkeit. Egal, welche Ebene des Bewusstseins, Hauptsache schön; und das ist dein Gedicht, liebe Maline.
Liebe Grüße
Wolfgang
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]