wird diese ewige nacht noch einmal enden?
die dunkle nacht, die mich gefangen hält?
der wind stöhnt laut, ein ferner hofhund bellt,
die katzen drücken sich entlang den wänden.

die pappelt stehen rings wie fackelstangen,
verweht die glut, der regen peitscht die gassen.
mein wundes herz, es kann sein weh nicht fassen,
seit du durch diese türe fortgegangen.

"Ich komme bald zurück", so sprach dein mund,
und ewigkeit seit jenem tag verrann.
mein wehes herz, es ist so wund, so wund,

und schreit nach dir, damit es leben kann.
erst dann wird diese nacht von mir genommen,
wenn du einst sprichst: "ich bin zurückgekommen!"


© Peter Heinrichs


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