der leuchtturm weist dem kapitän die pforte,
durch die sein schiff in sichren hafen schwimmt,
das wechselnd helle warnungsfeuer glimmt,
ersetzt im tosen ihm des lotsen worte.

und dunkel ist das meer und voller wut,
dass wieder ihm ein Schiff entging, mit heulen
türmt es die wellen auf zu hohen säulen,
umpeitscht den leuchtturm voller übermut.

du bist mein leuchtturm, zeigst mir meinen hafen,
mag mich der sehnsuchtsschmerz auch hart bedrücken,
ich folg' dem licht, kann endlich ruhig schlafen.

dies licht, es liegt in jedem deiner blicke,
was wir im leben auch an unglück trafen,
dein blick zeigt mir den rechten kurs zum glücke.


© Peter Heinrichs


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