Zuweilen kommt ein Leid und kommt zu dir,
dann zitterst du und weißt dir keinen Rat,
ich spüre, wie sich dir ein Weinen naht.
Und dann, wenn ich dich anseh’, scheint es mir,
als wären deine Blicke dunkle Wunden,
in denen Schmerzen alter Zeiten schlafen.
Als wären deine wunden Blicke Hafen
und warme Seufzer abgelebter Stunden.
So scheint es mir. Und alles grell Zerstückte,
das draußen ist, flieht in sich selbst zurück,
ich nehm’s, als ob ich eine Blume pflückte,
und schenk es dir für diesen einen Blick.
Ach, schließ die Augen, lass uns wieder lachen
und alles, alles, was wir wollen, machen!
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]