Ihr Kuss fiel in den Sand.
Weit weg von ihm, und nah bei sich,
ließ sie es geschehen.

Er suchte lange noch danach.

Leichtfüßig rennt sie gen Meer.
Seine Worte versuchen sie einzuholen.
Sie spürt es und schweigt.

Lächelnd schaut sie zurück.

Wenn der Blutmond am Ende der Welt erscheint,
wird sie ihn finden,
und sanft in ihre Arme schließen.

Kurze Glückseligkeit zwischen Wellenflüstern.

Blutrot wird er ihnen folgen,
und sie umgarnen mit dem Zauber,
der nie enden wollenden Nacht.

Doch wenn der Morgen an Land strömt,
wird alles vergessen sein.


© Martha lds


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