Traum III

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Im Tempel wurd ich herzlichst empfangen,
menschlich in seiner reinsten Form.
Nächstenliebe wird von Mönchen nicht geheuchelt,
sie ist gemeint wie gesagt.

Ich gleite durch diese heiligen Katakomben,
bis ich vor einer Tür stehen bleib.
Über dieser steht eine Schrift die ich nicht verstehe,
soweit meine Verstand leider nicht greift.

Ein Mönch mich von der Seite anspricht,
nur mit reinem Herzen du es betreten darfst.
dankend verbeuge ich mich und kehre in mich,
ob ich diese Eigenschaft hab?

Plötzlich öffnet sich die Türe,
ein lichtdurchfluteter Raum sich offenbart.
Am Fuße dieser Halle,
der Heilige sich mir gegenübersteht.

Kleine Schritte gehe ich zu diesem,
mein Herz ist schlägt rasend in meiner Brust.
Nun Stehe ich wenige Schritte vor Ihm,
kein Wort von meinen Lippen kommt.

"Du suchst den Sinn des Lebens?
Finden wirst Du ihn nirgends!
Folge nur Deinem Herzen.
Dein Weg ist das Ziel!"

Ich wäre noch sogerne geblieben,
tausend Fragen hätte ich noch.
Doch eh ich mich versehe,
wache ich auch schon auf.

© Jörg Haake

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Sandro N
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