Kein Rauschen in den Wipfeln. Keine Blätter,
die Sonnenlicht in Gitter wandeln. Fern
am Abstrichhimmel hinsiecht weiß ein fetter
Talgmond. Ein Dach verschluckt den letzten Stern.
Speiübel ist der Nacht von schlechten Träumen.
Ein Liebesbrief – die Tinte blutet – treibt
durch Gossen unter nasslackierten Bäumen,
Seufzer, die gurgelnd sterben. Kälte bleibt.
Und doch – nimm es so hin, wie ich es sage –
in deinen Blicken liegt dies alles: Licht
voll süßer Bläue. Duft der Sommertage.
Ein erster Stern, der durch die Wolken bricht.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]