Ich denke über Worte nach, damit Sie meine
Freunde werden. Ich sehe mir das Leben genau
an, damit es mir all seine Gesichter zeigt. Ich
träume vom Sinn dieser Welt, damit ich die
Liebe nicht vergesse. Ich erinnere mich an
das was der Mensch sein kann, damit ich die
Wahrheit sehe. Ich bin ein Freund des Lebens!

Ich reise durch Bücher, damit ich die Sprache
wieder tanzen sehe. Ich beobachte die Uhr, damit
ich das Leben einmal reden höre. Ich laufe über
Wiesen, damit ich die richtigen Auswege finde.
Ich schreibe an Wände, damit sich mir die Freiheit
wieder zeigt! Ich bin ein Freund des Lebens!

Ich sitze an Spielplätzen, damit ich wieder sehe
was Spiele sind. Ich rede mit den Sternen, damit
ich weiß was Reichtum ist! Ich male einen Regen-
bogen, damit ich wieder begreife das es Wunder
gibt. Ich zünde eine Kerze an, damit ich sehe das
jede Nacht ein Zauber sein kann. Ich bin ein
Freund des Lebens!

8/2011


© Klaus Lutz


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Beschreibung des Autors zu "Umarmungen"

Bei Beschreibungen fällt mir nichts mehr ein. Es wäre so wie zeitweilig mein Leben zu beschreiben. So wenn es nur noch öde und langweilig ist. Und jeder Tag nur noch der Versuch ist nicht unter zu gehen. Oder nicht ganz unter zu gehen. Das warten auf ein Wunder. Irgend eine echte nette Geste. Oder etwas wirklich freundliches, ohne Heuchelei. Oder einfach auf den Gedanken der wieder stimmt: So wie das Leben hat eine Sinn. Nicht alles ist so ganz umsonst. Es geht immer wieder weiter. Und etwas wartet an der nächsten Ecke mit dem sich alles verändert. Eine Idee die nur Liebe ist. Ein Mensch der nur Lieben will. Eine Sekunde wo ich klar sehe. Was ich so will. So wirklich! So mit all meinem Wissen. Und denken. Und mit der Klarheit ich habe alle Kraft das zu erreichen. Ich habe wieder Konzentration zum Nachdenken. Ich habe wieder Konzentration um etwas zu lesen. Ich habe wieder Konzentration um ein klares Gespräch zu führen. Und die Welt erfährt das ich nicht ganz so bekloppt bin wie sie meint. Das noch etwas da ist. So der eine Funke. Die Hoffnung mit der neues beginnt. Und alles neu ist. Wie am ersten Tag des Lebens. Wo es noch staunen gibt. Wo es noch Schönheit gibt. Und all das unverdorbene Wissen. Blicke die zeigen was die Welt in Wahrheit ist. Der Mensch! Die Tage! Bunt und Interessant. Klug und vielfältig. Gut und Mitfühlend. Aufmerksam und Neugierig. All das leben wenn es da ist. Wenn so etwas wie die echte Liebe beginnt. So etwas wie das wahre Leben. So etwas wie das richtige verstehen, was der Mensch sein kann. Wie viel mehr als dieses Individuum das immer nur etwas will. Das nie genug hat. Das immer nur sieht was fehlt. So ungefähr ist es das Gedichte schreiben. Wenn es funktioniert. Wenn etwas da ist, das mehr ist als alles sonst. Als alles sonst das zu oft nur Schein ist. Und das stärker ist als all das, was nur erzählt um zu erzählen. Da nur lebt um zu leben. Da nur atmet um zu atmen. Aber nie weiß warum. Und jeden Tag als Niederlage hin nimmt! K. Lutz

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