Ein wallend Haar vom Wind geschickt
Legt sich sachte auf sein Haupt
Und als er sah wo es gespickt
Da schrickt er mit dem haupte auf
Dort oben steht sie Engels leicht
Sieht zu dem bleich Gemahl herab
Oh Julia so tönt es seiner Munde gleich
Bitte schneide unser liebe Tau nicht ab
Sie verstand des Schreckens tiefen Blick
Und haucht gen Gasse schwach zurück
Oh Romeo , ich muss von dannen scheiden unser ewig Tau zerschneiden
Denn es ist das Schicksal das mir mein
Lebensabend aus der Kehle drückt
Den Atem schneidet mir am Halse aller Streben
So bleibst du mein Liebster hier allein zurück
Vor verschlossenem Eisentor gen Eden
Es stürmt der laue Wind heult auf
Und wirbelt goldenes Haar umher
So nimmt was kaum gesprochen seinen Lauf
Und dunkler Abschied macht Gemüter schwer
Julia, so kniet er nieder Adams Sohn
Benetzt die Augen , Tränen leer
Wie kannst du ihrer , meiner Hand von dannen hohln
So wird mein Herz wie Stein so schwer
Mit starrer Miene blick er hinauf
Wo er einzt die seine stehen sah
Da hört sein emsig Herz zu schlagen auf
Und sein einziger Wunsch wart wahr.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]