Als trocken war mein Land
und rau und spröde,
als nichts mehr wuchs
und alles darbte,
durchflossen deine Worte
wie fruchtbar Wasser
mein Ich.

Als frostig war mein Land ,
und grau und farblos,
als meine Sonne ihre Kraft verlor
und alles welkte,
erhellten deine Worte
mit ihrem warmen Leuchten
mein Ich .

Als sprachlos war mein Land ,
und stumm und schweigend,
als keine Lieder warn in mir
und alle Töne still,
berührten deine Worte
auf eine neue Weise
mein Ich.

Von da an bist Du meine Quelle.
Mein Licht und meine Melodie.
Ich werde dich tragen in mir
und du wirst sein.


© Anett Wassermann


2 Lesern gefällt dieser Text.



Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "Du"

Re: Du

Autor: agnes29   Datum: 12.12.2016 19:48 Uhr

Kommentar: Liebe Anett, diese Zeilen berühren mich. Ein wunderschönes Gedicht was du für uns geschrieben hast.
LG Agnes

Re: Du

Autor: AWMondträumerei   Datum: 12.12.2016 23:36 Uhr

Kommentar: Danke liebe Agnes , das freut mich :)
Es war an der Zeit, wieder einmal meinen Gefühlen freien Lauf zu lassen.
Mail folgt , liebe Grüße von Anett

Kommentar schreiben zu "Du"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.