Seit ner ganzen weil
Häng ich kräftig in der Luft
Sehr steil
Ohne Sicherung ohne Seil...
Kaum Halt
Hier ists kalt
Dunkelheit macht sich breit.
Kein fester Platz
Der mich unten hält.
Mich wieder auf beide Beine stellt.
Unsicherheit
Frust
Misstrauen
Angst vor Verlust und vorm alleine sein...
Im Schatten meiner Krankheit verweilen
All das hält mich oben...
Tausend Gedanken
Und Gefühle die in mir toben.
Keine Ruhe bei Tag und bei Nacht.
Nur die Finsternis die mir ins Gesichte lacht.
Sie zeigt mir wie krank die Welt heut ist
Jeder agiert nur noch mit List.
Diese Hölle wird von Materialisten regiert.
Der ehrliche Mensch verliert...
Auch die Liebe hat das Nachsehen dabei.
Das System bricht liebend gern Beziehungen und Familien entzwei. Ablenkung erfolgt durch unwichtigen Müll. Schnell ists um Wichtigeres still...
All das und noch viel mehr sieht man als "Lufthänger".
Doch wo finde ich nun meinen festen Platz.. meinen Schatz. Wo finde ich stehts Liebe, Halt und Sicherheit... in dieser kalten Zeit.
Wo finde ich den Menschen der es wirklich ernste meint... der von Innern heraus scheint. Der so ähnlich denkt und liebt wie ich!!! Sich wünscht das es nie zerbricht. Der weiß wie bedeutend Zusammenhalt ist. Das man durch schlechte und durch gute Zeiten geht. Und die Liebe dennoch nicht verweht. Konstant und fest wie ein schwerer Stein, sollte sie verwurzelt sein.
Doch das ist zu selten in dieser Kranken Welt. Dieser Frust darüber ist es, der mich oben in den Lüften hält....


© Jess


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