Seine Hand gleitet über das metallne Gestell des Bettes,
liegt gekrümmt auf dem Laken,
die Mattscheibe schreit die pornographische Nacktheit welken Fleisches heraus.

Tränen, Tränen in den übernächtigt deformierten Augen,
zitternd hebt sich die Hand,
Bilder fliegen vorbei,
in Öl, Aquarelle, Landschaften,
Farbschemata und Meer.

Ein splitternder Körper, Orientierung suchend, gleitet langsam aus der Zeit des Tages,
Glockengeläut,
blechern aber bestimmend,
….. verstummende Rufe nach Ihr.


© stephanius


2 Lesern gefällt dieser Text.



Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "Ein kleiner Tod"

Re: Ein kleiner Tod

Autor: agnes29   Datum: 11.06.2016 20:43 Uhr

Kommentar: Schöne Zeilen, gerne gelesen!
LG Agnes

Kommentar schreiben zu "Ein kleiner Tod"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.