Zwischenzeit

Langsam windet sich das Dunkel,
weicht der Stille Sterngefunkel.
fühl mich weder dort noch hier
dass, was ich nie besaß, verlier.

Doch - noch fühl ich deine Näh,
mach die Augen zu und seh
einmal noch in Traumes Welt hinein ,
seh mich mit dir und nicht allein.

Atme tief und spüre deinen Mund,
heiß enthüllt er mir der Liebe Kund.
Lang noch brennt dein Kuss auf meiner Haut,
Lang noch schmeckst du mir vertraut.

Weiß, der Traum wird mit dem Hell vergehn,
will ihn greifen, will ihn verstehn.
Tag wird wach, Traum wird müd,
immer ferner klingt sein Liebeslied.

Klingt fern , klingt leis, doch unentwegt
mich sein Klingen durch den Alltag trägt.
Mischt sich Traum mit Tag und Tag mit Nacht,
hab ich meinen Traum zum Tag gemacht .


© Anett Wassermann


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Kommentare zu "Zwischenzeit"

Re: Zwischenzeit

Autor: agnes29   Datum: 25.11.2015 20:46 Uhr

Kommentar: Wie schön wenn man so träumen kan, gerne gelesen dein Gedicht.
LG Agnes

Re: Zwischenzeit

Autor: AWMondträumerei   Datum: 25.11.2015 21:37 Uhr

Kommentar: @ agnes29 : Danke, Du liebe !!!!!

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