Hinter einer Düne hatten
zwei etwas, das ging vonstatten
mit Liebeslauten, hoch und schön
mit tiefem Seufzen und Gestöhn

Da hörten diese nahe Tritte
'Oh Liebster, ich verzicht auf Dritte,
keiner soll uns hier beschatten!'
Das bracht' den Gatten zum Ermatten

Sie nahmen eilends ihre Matten
Wer will uns hier Besuch abstatten?
Sie schauten rechts und auch zur Linken,
doch keiner vorn, und keiner hinten

In Anbetracht von schlimmen Neidern
griffen sie nach ihren Kleidern
Da sahen sie noch einen Schatten:
Ein Häslein sie wohl bei sich hatten


© Jürgen Wagner


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Kommentare zu "Strandliebe"

Re: Strandliebe

Autor: axel c. englert   Datum: 19.07.2015 14:41 Uhr

Kommentar: Auch der VERS ist nicht verkehrt:
Schön, wenn man Heinz Erhardt ehrt!

LG Axel

Re: Strandliebe

Autor: agnes29   Datum: 19.07.2015 15:56 Uhr

Kommentar: Ja das kann man so wohl sagen, da hätte ich doch noch eine
Frage, war es ein Häslein? Wenn nicht, finde es doch ein
schönes Gedicht.
LG Agnes

Re: Strandliebe

Autor: Juergen Wagner   Datum: 19.07.2015 16:11 Uhr

Kommentar: Der Hase steht für Fruchtbarkeit
Das war nur eine Möglichkeit
Vielleicht war da noch mehr im Busch
auch Dichter machen manchmal Pfusch

Danke, Agnes, für die gute Anregung und Dir Axel, für die Mitfreude an HE! LG! Jürgen

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