Strandgut.

Ich liege am Strand und schau in den Himmel,
mit den Wolken fliegen die Träume fort,
das Meer vor mir, ein Wellengewimmel,
und trotzdem herrscht Ruhe an diesem Ort.

Nur leichtes Rauschen wenn der Strandhafer singt,
der leichte Seegang bewegt ein Boot,
das Abendlicht leuchtende Farben bringt
und ich weine und denk an den Tod.

"Ich liebe Dich", habe ich noch geschrieben,
mit meinem Finger in den feuchten Sand,
doch es ist nicht mehr da, es ist nicht geblieben,
nur weiter, weisser, leerer Strand.

Muschelschalen,schön bunt und leer,
zu tausenden liegen sie hier herum,
wie tote Augen schauen sie umher
als wollten sie fragen...warum nur, warum?


© GünterWeschke


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