Lass mich, weit von deinen Quellen,
nur zuhause sein und denken –
und ich will dir in den Ställen
wilder Eintracht Frieden schenken.

Bezieh mich gar nicht ein und freue
dich, weil ich dort bleibe,
wo das Schöne, wo das Scheue
mir viel näher rückt – zuleibe.

Walte keiner Ämter, doch verstehe,
daß ich auf der Hut bin, fliehe
und verzeihe mir – vergehe,
während ich froh weiter ziehe.

Störe mich nicht, sondern grabe
in die Tiefen, die sich sperren –
kritisier nicht was ich habe,
versuche nicht mich weg zu zerren!

Denn ich bin stets unbenommen
von dem Machen deiner Welten,
um etwas noch zu bekommen,
dem die Zeiten gar nichts gelten!

An das Unheil

© Alf Glocker


© Alf Glocker


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Kommentare zu "An das Unheil"

Re: An das Unheil

Autor: axel c. englert   Datum: 14.06.2015 19:00 Uhr

Kommentar: Kein Unheil liegt in dem Bericht!
(Dazu dies Bild ist ein Gedicht!)

LG Axel

Re: An das Unheil

Autor: possum   Datum: 15.06.2015 7:50 Uhr

Kommentar: Ja Axel hat Recht,
bei dir hier dürfen wir immer zwei Gedichte genießen
Danke lieber Alf! LG!

Re: An das Unheil

Autor: Alf Glocker   Datum: 15.06.2015 15:53 Uhr

Kommentar: Vielen herzlichen Dank!

LG Alf

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