Ach, dass du mich liebst, das weiß ich schon lang,
dein Auge hat's mir erzählt,
doch ach, vor dem Glücke wird mir so bang,
nun hast du mich doch erwählt.
Ach, sage mir nicht, dass es anders ist
wie könnt' ich es nicht erkennen
wie Sehnsucht dir heimlich die Seele zerfrisst,
und Gluten, die wild in dir brennen;
wie Leidenschaft feurig im Innern dir glüht
und Zweifel die Sinne dir stehlen,
wie Freude aus all deinen Gesten sprüht,
wär's nicht so - es würde mir fehlen!
Ach, trag' ich doch nun das gleiche Leid
die gleiche Freude, den Schmerz,
versuch zu bezwingen, was keiner bezwingt -
das Feuer im eignen Herz.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]