Er wandelt des Nachts durch die Kälte der Gassen,
Verfolgt von Gesichtern, von Masken so fahl.
Auf einsamer Straße taumelnd, verlassen.
Die Bäume ringsum, vom Herbste längst kahl.
Er spürt nicht den Wind, noch die Nässe an Füßen,
Sieht nur die Toten im Gleichschritte gehn,
Hört leis' die Nacht mit flüsternden Grüßen.
Die Dunkelheit folgt ihm, er kann sie nicht sehn.
So geht er dahin, die Krähen ziehn mit,
Die Maden, die Würmer, die Spinnen.
Sie folgen seinem Schritt. Jedem Schritt.
Vermag's nicht jenen Träumen zu entrinnen.
Gleich einer Puppe von Fäden bestimmt,
Eine Marionette der Nacht,
Ist er's nicht, der all die Leben nimmt,
Sondern jener, der sie bewacht!
Seine Visionen, so bunt, zumeist rot,
In denen er sich oft verliert,
Sie führen ihn näher zum Tod,
Jenem Wesen, das nach Leben giert!
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]