Der Himmel geht unter,
Die Welt bleibt steh'n.
Die Fenster, sie leuchten,
kann ein jeder mich seh'n.

Doch steh' ich hier,
Ganz einsam und kalt
Wohl wartend auf den Tod sobald.

Wo ist die Liebe? -
Wohl in der Ferne dort.
Kann sie endlich fassen
- dort unten sofort.

Nur einen Schritt -
Und ich hab ihn wieder.
Nur einen Sprung -
Und die Kälte ist fort.
Nur noch ein Wort - allein.


© Kim Lüdde


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Kommentare zu "Ophelia"

Re: Ophelia

Autor: Vari Lemur   Datum: 02.07.2014 10:56 Uhr

Kommentar: Sehr schön geschrieben! Für den Fall, dass es aktuell und autobiografisch ist, kann ich Dir sagen, dass es Deine Traurigkeit sehr eindrucksvoll vermittelt. Leider kommt nie zurück, was von uns geht, egal wie viel Zuspruch wir auch erfahren. Aber Du bist damit zumindest nicht allein.

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