Mittig die zwei pechschwarzen Strippen
sie bringen dein Wort in mein Gesicht
deine Ferne in mein Herz das bricht
dein Kuss ist Gift auf grünen Lippen,

dein Feuer ist Glut meiner Kippen
ich ziehe hart, du hustest das Licht
das sich verteilt, wenn's in mir bricht
du gabst Dreck - ich grub nach Schippen.

Doch glaubst du wirklich dein Format
bleibt dem Menschenwesen innerlich?
Spürst du meinen Kuss schon, wie er naht?

Meine kalten Lippen röten sich -
wird es klarer nun, was ihr nicht saht?
Mir fehlte mein: Ich liebe dich!


© Sebastian Deya


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Kommentare zu "Von Vaters Kindheit im Waisenhaus"

Re: Von Vaters Kindheit im Waisenhaus

Autor: Alf Glocker   Datum: 11.06.2014 7:32 Uhr

Kommentar: gefällt mir sehr gut!
Gruß
Alf

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