Du schönes Kind
Wohin gehst du - schönes Kind
ich würd dich gern beschützen
vor dem wilden ungestümen Wind
der in Bälde um dich braust
dir Haare - Herz und Seel zerzaust
doch mein Kind - das kann ich nicht
denn du bist frei
so wie auch ich es war
und es auch einerlei
ich bleib dabei
meine Seele hat dich lieb
mit einem ganz besondren Trieb
drum will ich dich beschützen
in dunklen Stunden stützen
und das - was ich erfahren hab
leg ich zu Füßen dir als Gab
damit es dir ein wenig besser gehe
doch wehe
ich weiß jetzt schon
das ist ein Hohn
denn du mußt selber lernen
und entscheiden
was Liebe und was Lüge ist
drum zittre ich um dich
weil ich dich liebe.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]