Morgensonne!

Morgensonne

Wie schön du bist!

Wärmst meine Wangen, erfreust mich.
Trotz Licht der Stadt, dass die Straßen erhellt, ist die Nacht doch dunkel.
Und obwohl es dunkel ist, schlaf ich nicht,
meine Gedanken laufen umher und lassen mich nicht ruhen.

Viel zu schnell bricht der Tag heran und holt dich aus den Wolken hervor!

Du versuchst mich zu erheitern, zeigst mir, wie schön der Tag doch ist.
Verzauberst, umhüllst meine Umwelt in glänzendes Licht.
Tag für Tag versuchst du, mich mit deinem Dasein zu erfreuen,
und ich, ich bin müde, würdige deine Arbeit nicht.

Verzeih mir und bitte bleib mir treu, ich habe doch nur dich.

Meine Freude ist mir genommen, zerstört auch mein Stolz,
Hab mich zu sehr an sie gewöhnt, und jetzt ist sie nicht da!
Einsam fühl ich mich und meine Tränen lösen sich.
Und du?
Du transportierst meine Tränen, packst sie in Wolken
Und ergießt sie über ihr.

Sei wütend, färbe dich und schicke mir ein Morgenrot,
das mich nie alleine lässt.
Ich danke dir dafür und werde es jedem weiter erzählen!

Morgensonne

Wie schön du bist!

© J.Leuthold

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