Ich seh‘ dich vor mir: Hologramm!
Bist du am Ende gar ein Geist?
Wer mir mein Herz so freundlich nahm,
ist virtuell zu mir gereist!

Dein fernes Bild ist mir so nah,
du sprichst zu mir, in sanften Tönen,
von Dingen, die ich niemals sah –
ja, du fängst an mich zu verwöhnen!

Ich bin verwirrt, ich glaub es kaum.
Was ist denn los und was geschieht?
Das ist vermutlich doch ein Traum,
der mich in seinen Zauber zieht!

Magnetisch wirkt dein Nebelbild,
zu mir, in meinen Lust-Bereich.
Bei dir versagt mein Schutz und Schild,
ich werde bald wie Wachs, so weich!

Was kann das werden mit uns zweien?
Steht mir das Himmelreich ins Haus?
Und: wirst du mir mich selbst verzeihen?
Ich weiß zwar ein, doch nicht mehr aus!

So fessle mich, mein Hologramm,
mit allem was du fühlst und weißt.
Ich steh inzwischen schon mal stramm,
für dich und deinen schönen Geist!


© Alf Glocker


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Kommentare zu "Der schöne Geist"

Re: Der schöne Geist

Autor: noé   Datum: 15.02.2014 11:47 Uhr

Kommentar: Bruderherz! Ich seh' Dich ja mit ganz anderen Augen! Was ist los, wo ist das Alfeske? Gestern so ein gefühlvolles kleines, heute ein gefühlvolles längeres Gedicht? Und Spott oder Ironie kann ich nicht finden. Muss ich anfangen, mir Sorgen machen? Sprich!
Big Sis noé

Re: Der schöne Geist

Autor: Alf Glocker   Datum: 15.02.2014 12:21 Uhr

Kommentar: noè - Sorgen machen, was mich betrifft, ist immer gut ;-)

Nightangel - Jaaa?

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