Ich bin ein Mühlernradblatt und bin ganz unten.
Mein Herz ist mit der Sonne verbunden.
Alle anderen sie waren schon bei ihr gewesen.
Taten speisen, lachen und gemeinsam lesen.
Sie sagen es wäre wundervoll mit ihr zu sein.
Es würde einen von vielem befreien.

Der Wind saust durch uns Mühlenblätter.
Es ist für mich heute ein gutes Wetter.
Ich treibe zu ihr der Sonne hinauf.
Das Mühlenrad es nimmt seinen Lauf.
Ich komm der Sonne näher und näher.
Bin bald mehr als nur ein Erspäher.

Ich bin ganz oben angekommen.
Ich seh sie nun klar nicht mehr verschwommen.
Doch sie nimmt mich leider gar nicht wahr.
Sie muss mich doch sehen, dass ist klar.
Ich gehe etwas hin und her oben an der Spitze.
Zeige wie Tautropfen schön an mir glitzen.

Der Wind saust durch die Mühlenblätter.
Es ist für mich heute alles schlechtes Wetter.
Ich treibe weg von der Sonne hinfort.
Ich bewege mich, die Mühle bleibt am Ort.
Ich werde weg von der Sonne getrieben.
Warum tat sie mich nicht lieben?

Was soll ich sagen. Ich muss es eingestehen.
So geht es schon seit Jahren immer weiterdrehen.
So oft, dachte ich hätte den Platz an der Sonne.
Doch wurde es bald wieder dunkel in der Tonne.
Ich habe die Sonne bis heute kein mal berührt.
Hat nie Liebe nur Leid in mir geschürt.


© PeKedilly 2011


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