Sand und Wellen

schrieb Deinen Namen in den Sand
in einem fremden Land -
Gefühle voller Zärtlichkeit -
nur Wind und Wellen weit und breit

hörte Möwen schreien im Wind,
dachte an Dich mein Kind.
Ahnte den Hauch der Unvergänglichkeit -
war eingebettet in den Lauf der Zeit.

Hielt Deine Hand in meiner Hand,
am fremden Strand-
fühlte mich sehr nah der Ewigkeit,
von allen Zweifeln fast befreit

war tief versunken dort in Deinen Blick,
und kein Verlangen nach dem Weg zurück,
spürte Deinen Atem auf meiner Haut
erahnte, dass ich nicht auf Sand gebaut

nur Sand und Wellen
ein Rhythmus alt wie diese Welt
der Blick ganz klar und scharf
für das, was wirklich zählt

träumte ich? sah ich ein Zeichen an der Wand?
im fremden Land ?
ein Gruß aus der Unendlichkeit ?
mein ganzes Sein - es schien bereit . . .
. . . und ich verstand fast ohne Mühe - der Botschaft Sinn,
bewahre ihn ganz sicher und bis zum Sterben - tief in mir drin `
und jedes, jedes Sandkorn - am fremden Strand -
scheint ganz authentisch nun - mit mir - verwandt
und Wellen und Wind – mir vertraut wie mein Kind
verstehe, was wir sind :

singulär ! jeder ein Universum !
Teil von allem, was gerade ist, von dem, was jemals sein wird und dem, was vergangen ist -
mehr konnte ich nie hoffen –
es schien doch alles ganz offen –
die Erklärung ist nun einfach und klar -
einfach wahr -
und ich finde sie - - wunderbar . . .

. . . nur Sand und Wellen
ein Rhythmus alt wie diese Welt
der Blick geschärft nun,
für das, was zählt

© ulli nass

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axel c. englert
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