Ich öffne meine Augen. Da ist ein Duft, der
mich erweckt. Der Duft einer Lichtung im
vergessenen Wald, mit Blättern, Gräsern,
Blumen, gewebt aus Licht, die in den Himmel
weisen, beim Flügelschlag des Schmetterlings.
Zur Blüte neigt er sich in stiller Andacht, fast
unsichtbar bebt er in der Lust des Seins,
Anmutig und ganz und gar das, was ist,
Wald, Lichtung, Himmel und Erde: Duft.
Ich öffne meine Augen. Da ist ein Duft, der
mich erweckt. Der Duft, der vom Ozean
herüber weht, mit Sand und Gischt und
gewaltiger Kraft, Wogen und endloser Tiefe
In Königinnenblau. All die Lebewesen darin,
die winzigen und riesigen, sie tanzen ekstatisch
Den Lebenstanz, sein Jahrmillionen schon.
Ihre Schweißtropfen und Tränen verschmolzen
In Liebe zum Ozean der Ozeane und Meere.
Ich atme ihn tief in mich ein, deinen Duft,
Du Schöne, du Schmetterling, du Wald,
du Lichtung, du Erde, du Ozean, du Tiefe,
Du Sand, du Gischt, du Leben. Ich küsse dich.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]