Wir sind ein Schmerz und eine Hölle,
wir lieben uns wie pures Gift,
wir weisen uns die wunde Stelle,
an der man sich ins Schwarze trifft.

Zwar tolerieren wir die Fehler,
die einer vor dem andern zeigt –
das Tier sind wir und auch der Quäler,
zu dem ein jeder von uns neigt.

Denn unsere Spiele sind Tortur,
mit der wir immer weiter bohren –
so pflegen wir die Frohnatur,
im eigenen Saft dahin zu schmoren.

Der Dämon unserer Herzlichkeit
springt jeden Morgen aus dem Spiegel –
er ist zu jedem Scherz bereit.
Und zwischendurch, da setzt es Prügel!


© Alf Glocker


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Kommentare zu "Zwischendurch Prügel"

Re: Zwischendurch Prügel

Autor: Scarlett   Datum: 17.12.2013 9:24 Uhr

Kommentar: Guten Morgen, Liebe Nowhere und Alf, ich finde Nowhere' Kommentar. Ja, .Wieso Lieben so bitter ist?

L.G

Re: Zwischendurch Prügel

Autor: Alf Glocker   Datum: 17.12.2013 12:04 Uhr

Kommentar: Prügel haben natürlich nichts mit Liebe zu tun. Aber - sie waren metaphorisch gemeint, denn böse Worte sind auch irgendwie Prügel. Ich habs nur karrikiert/überzeichnet. Naja - und Lieben ist halt allermeistens auch ein wenig bitter, weil es wahrscheinlich keinem so recht gelingen kann, genau den Vorstellungen des anderen zu entsprechen...Reibereien sind dann irgendwann unausweichlich.
LG an Euch! Alf

Re: Zwischendurch Prügel

Autor: Scarlett   Datum: 17.12.2013 12:35 Uhr

Kommentar: Liebe Alf,

Stimmt, ein kunst Leben, Reibereien sind irgendwann unausweichlich. Irgendwann brauchen Manschen Kunst.

L.G. Scarlett

Re: Zwischendurch Prügel

Autor: Alf Glocker   Datum: 18.12.2013 11:34 Uhr

Kommentar: Ja, liebe Scarlett - so ist es!

L.G. Alf

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