Bild der Wollust, süße Glieder,
Fleisch aus edlem Marzipan,
Paradiesglanz im Gefieder
hast du – und ich seh‘ dich an!
All mein Fieber dir gewähren,
ja, so lautet die Parole.
Du musst einfach mir gehören,
vom roten Scheitel bis zur Sohle.
Deine weiblich-heißen Gluten –
sind sie Flimmerwerke? Lüge?
Alle Schleusen sollst du fluten,
bis ich meinen Balken biege.
Lachen, Scherzen, Tänze drehen,
Flammen schlagen aus der Stirn.
Da vergeht uns Hören, Sehen –
nur noch Fühlen füllt das Hirn.
Strahlend sind die Sommernächte,
und zwar zu jeder Jahreszeit.
Wer dabei an dich nicht dächte,
tät' mir ausgesprochen leid!
© Alf Glocker
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4 Lesern gefällt dieser Text.
Angélique Duvier
axel c. englert
Picolo
Ralf Risse
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Kommentare zu "Rote Venus"
Re: Rote Venus
Autor: Picolo Datum: 15.12.2013 12:36 Uhr
Kommentar:
Re: Rote Venus
Autor: Scarlett Datum: 15.12.2013 13:51 Uhr
Kommentar:
Re: Rote Venus
Autor: Alf Glocker Datum: 15.12.2013 17:07 Uhr
Kommentar:
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