Nächte verwachte ich.
Mein Blutdruck hielt mich wach.
Schmerz pochte mir im Laib,
Körperteile stachen mich:
Ein Tumor war mir gewachsen.
Ärzte verwiesen mich in's Krankenhaus,
im Uni-Klinikum polkte man mir am Laib,
fragte mich, ob ich Urlaub machen wolle,
und schickte mich in der FRühe nach Haus.
Ich schleppte mich am Rollator weg.
Mein Herz pfiff, mein Tumor wuchs.
Nach Wochen erinnerte ich mich
eines Krankenhauses, in dem man mir einst half,
und so auch diesmal.
Man schnitt mir das Geschwür. Ich lebe auf.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Sie merken es nicht, wenn die Welt untergeht –
Sie fahren momentan Porsche und Ferrari.
Sie sind in ihren Irrtümern ganz aufgebläht…
Ihre Trommeln nennen sie frech [ ... ]