Schneeweiß

Wenn ich dich sehe, erinnere ich mich!

Richtige Freude kommt nicht auf wenn ich daran denke: Du bist bald da.
Du schickst die Kälte vor und den Sturm. Du lässt dir Zeit und wartest auf deinen Auftritt.

Du bist wie eine Frau, die vorgibt mich zu lieben!
Du kommst in mein Leben, verschönerst alles um mich herum.
Du legst dich einfach so hin und erhellst die Nacht und ich glaube, du hast nie nachgedacht!
Es kommt zu einer Gewohnheit, ja zu einem Genuss, dich anzusehen, dich um sich zu haben, dich zu spüren.
Und wenn man sich gerade hingibt - insbesondere deiner Schönheit -, dir Vertrauen schenkt, gehst du aus meinen Leben.
Jetzt lässt du mich zurück mit all den Schmutz, den du hinterlässt und kein Gedanke mehr an mich.
Also gut, du hast es so gewollt, du hast deinen weißen Teppich zurück gerollt.
Lass mich alleine und zieh an einen anderen Ort, es ist mir egal, denn meine Liebe zu dir ist jetzt fort!


© J.Leuthold


3 Lesern gefällt dieser Text.







Kommentare zu "Schneeweiß"

Re: Schneeweiß

Autor: TimereLibertati   Datum: 01.02.2014 2:05 Uhr

Kommentar: eine wahnsinnig schöne Metapher....

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