Verschütteter Wein,
getrocknet auf Glas.
Ein Tisch, den wir gemeinsam ergaunerten . . .
Ausgelassen, liebestoll,
im verstaubten Antiquariat
des letzten Lebens - vorbei !

Verschütteter Wein,
die letzten gemeinsamen Schlucke.
Worte rangen um die Vorherrschaft,
im Kräftemessen der Ängste -
als die Gefühle sich verschluckten . . .
Keine Luft mehr bekamen - vorbei.

Verschütteter Wein,
Herz und Kopf ertranken darin.
Es riecht ein wenig nach Merlot
und zu sehr nach dir . . .
Habe mich an den Scherben geschnitten
und fürchte es wird nicht heilen - vorbei?


© Ralf Risse Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigungund Verbreitung, sowie Übersetzung.Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden.


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