Schwarze Nacht,
Dunkelheit,
eiserne Nacht,
durchbrochen von strahlendem Licht,
samtig leuchtend
in der Stille der Nacht.

Groß ist die Sehnsucht nach mehr,
klein nur das Leben
im Angesicht der Ewigkeit.

Grollend rollt der Donner,
wirbelt der Staub.
Doch stark ist das kleine Licht,
tapfer in ewiger Nacht.

Bleibst du nur bei mir
Ist die Nacht erhellt,
die ewige Zeit der Nacht.

Spürst du nicht, wie lebendig das Blut in mir pocht?
Alles fließt.
Wirbelt.

Das Karussel des Lebens
Dreht sich immerfort
Niemals still
Immer fließend
Wie der lebendige Strom.

Erzähl mir vom Anbeginn,
genieße mit mir die Gegenwart,
bleibe mit mir in der Ewigkeit.

Trotze ich denn der ewigen Nacht,
ergebe ich mich nicht dem Treiben,
dem stockenden Blut,
so lebe ich fortan, in dir.

Vollkommen in seiner Gestalt ist er.
Wenn er spricht,
brilliert die Luft,
stockt der Atem der Zeit.


© Da-Hi T. Koch


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