Es blitzt und donnert und säuselt der düstere Wind -
ein Fahrzeug fährt die Straße entlang - es rast geschwind.
In die Klinik wird das ächzende Fräulein gebracht.
Denn: einen Sohn erwartet sie. Er kommt heute Nacht.
Die qualvollen Schmerzen erleidend presst sie und atmet,
während der schwitzende Vater betet und wartet.
Zum Vorschein kommt der Kopf des Übemaßes.
Das Übermaß macht ihn zum Denker - eines Tages.
Der Wind singt und die prächtigen Wolken weinen,
der Donner brummt und die Freudentränen fallen -
bis der Blitz einschlägt und die Leitung beschädigt:
die Geburt selber beleuchtet - und alle beängstigt.
Schnell wächst der flinke Hosenmatz heran.
Er prügelt, lacht und weint und sammelt Erfahrung.
Verliebt sich und wird zu einem kleinen Mann:
zu einer rassistischen Gestalt ohne jegliche Planung.
Eine Weile vergeht bis zum Genuss der Besinnung -
er denkt nach: damit bloß kein Fehler entsteht.
Und nun weiß er es: die Antwort ist Bildung,
auf die seltsamsten Fragen, die er nicht versteht.
Eine weise Erkenntnis hat er fürs Leben gewonnen -
Das Leben überdacht und die größten Ziele gesponnen,
um sich der wahren Unsterblichkeit zu bedienen.
Beschreibung des Autors zu "Meine lyrische Autobiografie"
Eine lyrische, leicht fabulierte Autobiografie, ein Gedicht über den Universaldenker. erzählt zuerst über die Geburt, danach über seine Erfahrungen als Jugendlicher, wo er anschließend in eine Phase übergeht, in der er des einmaligen, kurzen Lebens bewusst wird und - aus diesem Grund - Ziele plant, die ihn zumindest auf geistiger Ebene unsterblich machen sollen.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]