ich hatte meine träume vergewaltigt und verlor etwas das ich hieß
mit jedem schritt ins unglück, mitleidig trippelnd wie die schabe in der küche.
oft lag ich heulend auf dem boden meiner tatsachen.

... dann kommt einer und läuft nicht an mir vorbei, einer bleibt.
du sahest mir in die augen die dir gehörten, lange bevor ich dich sah
und aus angst mich nicht an dich geschrieben zu haben.

bin ich doch immer gerannt, so wollten meine füße nicht
wie mein herz.

das war nun deines.
ich höre deine gedanken in mir schwimmen.

... mit jedem atemzug liebe ich dich mehr.

ich lebte nie länger als in jeder deiner regungen
und dein herz trägt jede neue sekunde zu mir.

halte mich, den sandigen boden unter deinen füßen
und lass mich mich vergessen in dem dein das uns ist ...
lass mich sein weil ich du bist und du seist mein.

erklär mir wie du mich fortan fortnimmst
in papierenem, in blumen und träumenden fingern.

nimm mir meine worte aus dem zerbrochenem glas -
wer hält die scherben und fügt sie zusammen wenn nicht du?

nichts ist nötiger als mein für dich -
und wir die einzig liebenden.


© Da-Hi T. Koch


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