Ich habe einen großen Schatz, mit Namen,
welcher lebt, liebt - und kann lachen.
Mein Schatz kann gehen, laufen, rennen,
so lang ich leb`, werd` ich ihn kennen.
Manchmal treff` und seh` ich ihn,
manchmal hör` ich nur die Stimm`.
Am Telefon hör` ich ihn lachen,
meist hör` ich zu - auf ihre Worte.
Dann beginnt sie so zu Sprechen,
wie ein Wasserfall, so laut, so stark,
daß ihre Worte gehen mir durchs Mark.
"Papa, Du, ich hab` Dich lieb.
Wann kommst Du wieder mich besuchen?
Versteck ich mich, wirst Du mich suchen?
Weine ich, wirst Du mich trösten?
Lache ich, tust Du es dann mit mir?
Bin ich allein, wo bist Du dann?
Möcht` Dich jetzt sehn, nicht irgendwann!"
Mein Schatz trägt "Jacqueline" als Namen,
in meinen Gedanken sind wir dann zusammen.
Auf ewig miteinander verbunden,
Vater und Tochter, versucht zu überwinden,
Höhen, Tiefen - Nähe, Ferne.
Die Ferne trenn uns allzu sehr,
am Telefon sind wir uns so nah,
wie`s damals war,
als wir uns fast täglich sahen.
Schätze tragen tief im Herzen,
hilft überwinden auch die Schmerzen.
Schätze sind mehr wert als Geld,
mehr als Reichtum dieser Welt.


© Frank Rathmer


0 Lesern gefällt dieser Text.

Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "Mein Schatz"

Es sind noch keine Kommentare vorhanden

Kommentar schreiben zu "Mein Schatz"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.