Abenteuerwind
Mit den Augen eines Kindes muss man schauen
Alles neu im Kopf zusammenbauen
Vom Horizont den Blick auf seine Füße richten
Die ferne Südsee in der Pfütze sichten
Im milden Abendlichte küssen
Können, dürfen, niemals müssen
Den Aufbruch nicht alleine mit den Füßen wagen,
den Kopf in fremde Heimat tragen,
die Flamme mal ganz fein,
mal der Puls soll schlagen wie auf Stein,
will nicht nur Deinen Reisen lauschen,
sondern Dich als Abenteuerwind berauschen
lass uns geh’n, lass uns geh’n
und nicht hier in dieser tristen Ecke steh’n
breite Deine Arme aus und lass uns fliegen
riechst Du die Würze in der Luft
fein gemahlner Pfeffer und Muskat
aus fernen Landen weht der Abenteuerwind herüber
voller Farben, voller Lachen, voller Fantasie
spinnt er unser Leben
mit Hexenspinnenseide
fass den Faden, greif ihn Dir
dann kannst Du Dich selbst entdecken
mit mir Dich unter eine Decke stecken
die Füße in die Höhe strecken
die Seifenblasen schillern seh’n
und am Himmel steht der Regenbogen
das ist ungelogen
alles nur der Rausch des Abenteuerwinds
denn er ist die tollste Droge
dagegen ist der ganze Rest ein Dreck
mit den Augen eines Kindes muss man schauen
Alles neu im Kopf zusammenbauen


© XHarry


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