Displaying 41-60 of 65 results.
Autor: AufderSuche1993 Datum: 21.01.2020
Das Gedicht ist mir ein bisschen entgangen. Dein Stil und dein musikalisches Gespür, das man an der freien Rhytmik erkennt, ist wirklich außergewöhnlich und verdient finde ich mal eine längere "Kritik".
Goethe/Schiller/Heine/Kaleko und viele weitere sind unter anderem deshalb so erblüht und bis heute so einzigartig, weil sie neben ihrem Genie auch das Selbstvertrauen bzw. das Rhytmusgefühl besaßen, sich in ihren größten Werken eher nicht besonders streng an die Verslehre zu halten. Gerade die Nicht-Einhaltung der perfekten Jamben/Daktylen usw. hat ihre Sprache so lebendig gemacht.
Heute sind in meinen Augen die meisten, die ein fast freies Versmaß nutzen und eher aus dem reinen Gefühl heraus die Rhytmik schaffen eher nicht so lesenswert. Aber die wenigen unter ihnen, die es können, sind dafür umso lesenswerter und letztlich auch die, die das Potenzial haben, eine Art "neue Poesie" zu schaffen, die vielleicht wieder groß werden könnte (hat ja bei manchen schon geklappt- z.B. bei Julia Engelmann). Also behalt dir deinen Stil unbedingt bei, du hast das nötige Gefühl dazu.
Irgendwann wird einer mal zu dir sagen, du bist so talentiert, dass du dich "weiterentwickeln" musst, in dem du dir die Regeln der Verslehre in Perfektion aneignest (z.B. ein Philosophie Professor, falls du studierst oder das mal studieren willst). Falls es je zu so einem Hinweis kommt, dann tu das bitte nicht, du würdest dich dadurch nur beschränken, beim Schreiben an Tiefe verlieren und dich zurückentwickeln. Wenn du einfach nur auf dein Gespür vertraust, dann kommt alles irgendwann von selbst, solang du dich auf dieses Gespür auch als harten Kritiker verlässt, was du aber sicher schon tust. Hast du schon mal was in Prosa geschrieben, was du hier reinstellen könntest?
Liebe Grüße :)
Autor: AufderSuche1993 Datum: 19.01.2020
An sich gefällt mir die Metrik und der Klang schon gut, aber ich finde es gar nicht gut, dass der eher negativ belastete Begriff "Fremdgehen" heute mehr und mehr mit dem positiv behafteten Begriff "Abenteuer" gleichgesetzt oder sogar durch ihn ersetzt wird. Das Fremdgehen mit dem Wort "Abenteuer" zu beschreiben suggeriert fast schon, dass man ein Langweiler ist, wenn man nicht auch mal fremdgeht. Es ist nur eine persönliche Meinung, aber ich kann dem Fremdgehen nichts positives abgewinnen und finde, dass man sich dafür einfach nur schämen sollte.
Autor: AufderSuche1993 Datum: 15.01.2020
Ich habe selten einen Aphorismus gelesen, der mich so zum Lachen brachte. Auch deine beiden Gedichte gefallen mir außerordentlich gut.
Du hast sehr, sehr viel Talent. Willkommen in diesem Netzwerk!
Autor: AufderSuche1993 Datum: 29.12.2019
Vielen Dank und Gruß zurück :)
Autor: AufderSuche1993 Datum: 23.12.2019
Das ist Poesie.
Liebe Grüße und schöne Feiertage!
Autor: AufderSuche1993 Datum: 21.12.2019
Das traurige ist, dass so eine eine ähnliche Durchsage von uns ja tatsächlich schon im All herumschwirrt. Da kann man nur hoffen, dass die Entwicklung der Intelligenz von außerirdischen Zivilisationen mit der Entwicklung der selbstlosen Friedfertigkeit und Liebe einherging, wie das selbstverständlich bei uns Menschen der Fall war ;)
Autor: AufderSuche1993 Datum: 21.12.2019
Wieder ein Werk von dir, das mir wahnsinnig gut gefallen hat. Danke dafür!
Autor: AufderSuche1993 Datum: 19.12.2019
Vielen, vielen Dank nochmal. Mit so schnellen Herzen hätte ich nicht gerechnet.
Herr v. Breitenbach, ich muss zugeben, dass ich Sie persönlich wahrscheinlich nicht sehr mögen würde, wenn wir uns begegneten, Ihren Vorschlag, das Wort "großem" gegen "buntem" Garten zu ersetzen, teile ich absolut nicht.
Allerdings haben Sie mit dem anderen Vorschlag tatsächlich recht. Um ein so großes fiktives Szenario kann ich als Mensch nichts wissen, nur fürchten. Außerdem verändert Ihr Vorschlag ja nicht die mir sehr wichtige Melodie meiner Zeilen. Es ist mir egal, wenn mich manch einer dafür schelten wird, dass ich mein Werk diesbezüglich ändere, aber ich hatte eben gerade 5 Glühwein und damit genug Zeit, darüber nachzudenken.
Kommentar zu Geduld
Autor: AufderSuche1993 Datum: 18.12.2019
Gutes Gedicht. Ich denke immer an meine Tante in Canberra, wenn ich deine Gedichte lese. Ich hoffe, dir und deinen Liebsten geht es trotz der Brände gut.
Autor: AufderSuche1993 Datum: 18.12.2019
Lieber Freiherr, machen Sie weiter so. Ich finde es an sich gar nicht so verkehrt, wenn eine kritische Stimme, sofern sie nicht persönlich und beleidigend wird, dieses Forum belebt. Bitte erwarten Sie nur nicht, dass ich sie immer annehmen oder kommentieren werde.
Vielen lieben Dank, Louisa. Ich bin schon gespannt auf dein nächstes Werk! :)
Autor: AufderSuche1993 Datum: 18.12.2019
Okay da haben Sie jetzt auch nicht völlig unrecht. Ich war vielleicht noch etwas geladen wegen Ihren vorigen Kritiken, diese hier ist nur Ihre Meinung, das ist völlig OK. Allerdings kann ich meinen Kommentar nicht löschen, da ich Goethe zu sehr schätze, um seine Zeilen zu entfernen. Das mit dem "ärgern" nehm ich raus.
Liebe Grüße
Autor: AufderSuche1993 Datum: 18.12.2019
Zitat: Johann Wolfgang von Goethe:
"Als Gottes Spürhund hat er frei
Manch Schelmenstück getrieben.
Die Gottesspur ist nun vorbei
Der Hund ist ihm geblieben."
Lass dich nicht ändern Monika. Da liegt viel Wahrheit in deinem Gedicht ;)
Autor: AufderSuche1993 Datum: 18.12.2019
Vielen Dank für die Herzen! :)
Autor: AufderSuche1993 Datum: 18.12.2019
Super gut!!! Sowas muss auch mal sein haha
Autor: AufderSuche1993 Datum: 18.12.2019
Lieber Alf, ein geniales Gedicht!
Wie alle Menschen gehörst ja auch du zu einem System aus unzählbar vielen Quanten. Denk bitte an die Quantenverschränkung, sprich daran, dass es irgendwo auf der Welt einen menschlichen Gegenpart gibt, der mit dir wechselwirkt und den spiegelnden Zustand einnimmt.
Du würdest uns allen einen großen Dienst erweisen, wenn du in diesem Sinne mal Angela Merkel auf den Mund küssen würdest. Denn dann würde zeitgleich irgendwo auf der Welt jemand Donald Trump in den Arsch treten ;)
Autor: AufderSuche1993 Datum: 18.12.2019
Danke für eure Herzen und die lieben Kommentare :)
Ich kann euch dreien auch nur für die schönen und inspirierenden Gedichte danken, die ich bisher von euch gelesen habe.
Autor: AufderSuche1993 Datum: 17.12.2019
P.S ich meinte mit "oben genannte Zeilen" natürlich nicht die von Verdichter, auf die ich mich im vorigen Absatz bezog, sondern die in "Was hat er nun erreicht", daher habe ich meinen Kommentar noch einmal korrigiert. Dies war mein letzter Kommentar hier. Den Freiherrn möchte ich gerne noch um einen tiefen Blick in die Sterne bitten. Mit deren Strahlen, Schönheit und Gewaltigkeit müssen Sie sich unbedingt mal messen ;)
Autor: AufderSuche1993 Datum: 17.12.2019
Solche Umstände müssen sie aber beachten, wenn sie ein Mensch mit Verstand undn Herz sein wollen. Ein Subjekt sollte sich nicht anmaßen, objektiv beurteilen zu können, es sei denn, es trachtet danach, sein Herz zu verlieren.
Autor: AufderSuche1993 Datum: 17.12.2019
Liebe Possum,
Super Gedicht! Mit meinem Gedicht "ein kleiner Mann" habe ich mich nicht ganz getraut, so direkt zu sein... Nun ja, immerhin sind wir beide durch jemandes Beschränktheit kreativ geworden. So entfaltet selbst etwas so stagnierendes wie die Beschränktheit doch noch Kräfte, woanders etwas aufzubauen. Ist doch schön, wie so vieles Ärgerliche in der Welt irgendwo etwas Gutes schafft :)
Autor: AufderSuche1993 Datum: 17.12.2019
Liebe Leserinnen und Leser,
ich bin gerade etwas gespalten. Zum einen finde ich den Kommentar des Freiherrn u.a. zum Gedicht "und wieder" von "Verdichter" entwürdigend und schäbig. Da hat jemand gerade einen Menschen verloren, das darf man nicht vergessen bei seiner Kritik!
Zum anderen finde ich es aber auch nicht fair, in diesem Netzwerk sofort auf "gefällt mir" zu drücken, nur weil jemand sich direkt über den Freiherrn auslässt. Ich unterstelle hier einfach mal, dass die Buttons für die oben von Herrn Sonntag geschriebenen Zeilen ohne jede Berücksichtigung der lyrischen Leistung des Autors betätigt wurden.
Wenn die lyrische Leistung in diesem Netzwerk keine Rolle mehr spielt, dann wird diese Seite hier früher oder später zu einer Art Meinungsforum verkommen, was ich ziemlich schade fände.
Dennoch bitte ich Sie, mein Freiherr:
Bedenken sie immer auch die Umstände, unter denen ein Autor etwas geschrieben hat. Man muss ja nicht immer etwas schreiben.
Loben sie doch auch mal Autoren, deren Texte Ihnen zusagen (bitte aber nicht mich!!!)
Und lassen Sie sich lieber eigene Werke einfallen, ehe Sie hier Gedichte umschreiben!