Der feinste Mann

Nicht nehm‘ ich an ich sei geboren!
Der ausbeutbare Mensch ist jung!
Wer alt ist hat hier nichts verloren –
er lebt in der Erinnerung.

Nur wer zur rechten Zeit betrogen,
der darf aktiv und ungebrochen –
sich selbst und aller Welt gewogen –
genüsslich in die Flitterwochen.

Er ist begehrt, man läuft ihm nach,
er hat die schöne Qual der Wahl
und alles was an Ungemach
ihn noch tangiert berührt die Zahl…

die Anzahl der Millionen, die
sein Konto mit dem Wohlstand zieren,
die ungeniert sein Wann und Wie
in künftige Erfüllung führen.

So bleibt der froh und lange frisch,
der sich die Labsal leisten kann!
Das Beste kommt auf Bett und Tisch,
für, bis zum Schluss, den feinsten Mann.

© Alf Glocker

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axel c. englert
Angélique Duvier
noé

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