Man braucht nichts Gutes auf der Welt!
Nun ja, die Sterne sind auch nur aus Feuer.
Der Unhold ist auf sich allein gestellt.
Meist ist er sich nur selbst geheuer.

Er will sich lieben weil er keinen andern hat,
von dem er sagen kann: „das bin doch ich“!
Er zieht die Wurzel aus dem Heilsquadrat –
ein sehr probater, raffinierter Schlich.

So muss es gar nichts Schönes geben,
nur einen Glauben, daß die Welt es sei.
Im Irrtum lässt sich’s doch viel besser leben.
Wer findet schon noch was dabei?!

Die Landschaft aus Dämonen/Katastrophen,
ist herrlich, wenn man auch dazu gehört!
Am Ende ist dann wieder alles offen:
das Sein ist furchtbar leicht und unbeschwert!


© Alf Glocker


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Kommentare zu "Leicht und unbeschwert"

Re: Leicht und unbeschwert

Autor: possum   Datum: 17.06.2014 8:38 Uhr

Kommentar: Lieber Alf, du legst tolle Zeilen hier nieder! LG!

Re: Leicht und unbeschwert

Autor: noé   Datum: 20.06.2014 10:51 Uhr

Kommentar: Wenn man sich als Teil des Ganzen sieht, kann man dann anders, als das Ganze lieben?
BiSi

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