Die Spinne
Spinnenfäden ,zart und fein,
weben die Gedanken ein,
legen sich auf ein Gesicht
doch dass meine ist es nicht.
Warum spinnen sie nach all der Zeit,
unsichtbar dem alten Kleid,
dem alten Kleid, das fast zerschlissen,
vom Zahn der Zeit schon lang zerrissen,
wieder eine Schleppe dran,
damit ich sie dann tragen kann,
durch die Zeit und durch den Raum ,
schleppend jenen endlos Traum.
Kann die Spinne nicht ertragen,
will im Netz mich nicht mehr plagen,
doch entzieht sie sich mir meist,
denn die Spinne ist mein Geist .
MD 08.02.2014
© Picolo
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5 Lesern gefällt dieser Text.
possum
noé
Robin Kosan
Alf Glocker
Karsten Stapelfeldt
Beschreibung des Autors zu "Die Spinne"
Ich weiß, es ist kein Aphorismus aber es war nichts anderes mehr frei... ;-)
Kommentare zu "Die Spinne"
Re: Die Spinne
Autor: Alf Glocker Datum: 11.02.2014 7:00 Uhr
Kommentar:
Re: Die Spinne
Autor: Picolo Datum: 12.02.2014 0:32 Uhr
Kommentar:
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