Dein Herz rast, Blut rauscht in den Ohren.
Deine Pupillen verengen sich, Dein Blick ein Tunnel.
Dein Kopf schwirrt, Schwindel beherrscht das Sein.
Die alte Panik umschließt schwarz und klebrig Deine Brust,
nimmt Dir den Atem, drückt und presst, wiegt Tonnen schwer.
Totstellen, Kämpfen, Flüchten...nichts geht mehr.
Etwas nagelt Dir die nackten Füße auf die kalten Fliesen.
Etwas schreit in Dir. Weg! Lauf weg, um Himmels Willen!
Das Schlucken fällt schwer, nichts geht mehr.
Dein Blick verschwimmt, Tränen drängen gegen Deine Fassade.
Deine Knie werden weich, sie stützen Deine Last nicht mehr.
Deine Knie zittern, sie tragen Deinen Weg nicht mehr.
Dein Blick wendet sich ab, er ist nicht mehr zu ertragen.
Erdrückt von dunklen Wolken im Kopf, kein Platz zu fliehen.
Die Welt ist zu klein, drückt Dich an die Wand.
Erbarmungslos drückt und nagt der Zweifel.
Das innere Kind schreit vor Qual, Deine Ohren pfeifen.
Sein Zuhause brennt, zu Staub verfallen sind die grünen Wiesen.
Raus hier! Raus hier! Du musst raus hier!
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Das Leben! Als es ein Träumer war
wusste Es. Etwas fehlt auf dieser Welt.
Und es hat Berge und Wiesen gezaubert.
Die Kunst und die Feste entdeckt. Die
Plätze mit Freiheit gezeigt. Und Länder, [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]
Bereichere dich mit Not und Tod!
An ihren Gesichtern kannst du erkennen,
daß sie human zu uns sein werden,
wenn sie erst einmal in unseren Häusern sitzen,
unsere Gesetze [ ... ]