Es ist äußerst schwer sein Gedanken so in Worte zu formulieren, dass auch andere sie verstehen. Zumindest mir fällt es schwer.
Aber ich versuche meine Gefühle nun zu beschreiben.
Es sollte sich anfühlen wie ein Sommertag an dem du dich nur an die Gegenwart erinnerst, keine Sorgen von früher vernebeln deine Stimmung. Es ist nur dieser Tag der sich richtig anfühlt. Wind. Der wind er gehört auch zu diesen Gefühlen er ist warm und frisch. Aber wenn ich das jetzt so schreibe reicht das nicht. Nein! Bitte stell es dir vor. Die gelbliche Farbe des lichtes das ruhige rauschen des windes und die schönsten Gesichter, die lachen.
Musik aus dem Radio. Ein Briese vom Wasser her.
Wenn ich all das vor Augen habe, dann nur unter einer erbarmungslosen Bedingung… Sehnsucht, grenzenlose Sehnsucht. Eine Sehnsucht nach Sorgenfreiheit, nach vergessen. Etwas das ich nicht kontrollieren kann ist das Vergessen.
Das ist vielleicht alles was ich möchte Freude und Sorgenfreiheit.
Ach welch Sehnsucht mein herz bei dieser Vorstellung zerreist.
Doch allein für die Vorstellung an den sorglosen Tag nehme ich den Schmerz in kauf. Den Dumpfen hämischen schmerz in meiner Brust, der so allgegenwärtig scheint wie Die Sorgen.
Ich würde sagen ich würde mit ein Bein ausreisen wenn ich den Unbesorgten Tag dafür durchleben könnte doch mal im ernst: ohne Bein, ohne sorgen? Glaub ich nicht.

Wie ist es manch anderem bloß vergönnt sich konzentrieren zu können? Wenn ich etwas zu tun habe gibt es in meinem Kopf nur zwei Gedanken, „Warum soll ich das tun?“ Und „Wie schön doch ein Sorgloser Tag wäre“.
Nein im ernst es ist mir nur selten möglich tatsächlich auf das konzentriert zu sein was gefordert ist. Immerzu quälen mich Sorgen.
Und Falls ich etwas tue was nicht gefordert ist sonder was ich für mich entschieden habe zu tun, dann quälen mich nur die Sorgen über das zu Erledigende.

Es ist zu lange her das ich gesagt habe: So soll es sein, so kann es bleiben.
Wahrscheinlich würde ich an einem Tag an dem Ich die sorgen von Gestern vergessen hab an jene von morgen denken. Ich verzehre mich manchmal regelrecht nach dem schmerz. Ich bin ein solch sehnsüchtiger Mensch ich wünschte dem wäre nicht so. Ich wünschte es gäbe etwas absolutes etwas auf das ich mich verlassen kann.
Liebe. Es ist schon echt widerwärtig dieses Wort zu schreiben. Sie hat mich nämlich verraten. Denn ich dachte einst sie Wäre es auf das ich mich verlassen kann, aber dem ist nicht so, nein, sie ist genauso ein ganz normaler teil vom Leben wie Schule, Arbeit, Hobby oder Freunde. Genauso wie die andern Bereicht fordert auch die Liebe, Sorgen und Tribut, enden tut sie meistens auch noch und dann meist nicht gut. Also bitte was soll ich tun?
Ohh er kommt jetzt mit den Kantschen Fragen, welch gebildeter Mann.
Na klar!
Ok, ist eine schwere Frage ich gebe es zu. Außerdem gebe ich zu das ich den Faden verloren habe. Und da wo vorhin die Sehnsucht war ist nun nichts. Aber mit etwas Glück bekomme ich den Schmerz Glück wieder zu spüren.


© Scherben Poet


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