Der Mond glüht einsam vor dem Haus.
Ich bin es leid ihn anzusehen,
doch geh ich in sein Licht hinaus,
um mich davor im Tanz zu drehen.
Und mit mir tanzen Fledermäuse.
Ich höre was sie sagen, singen:
„Wir pflücken für dich Blumensträuße,
wobei wir dir ein Ständchen bringen“.
Die Wolken gleiten sanft dazu,
im Rhythmus der verlor’nen Seelen
und ich verspür‘ in einem Nu
den Wunsch dem Himmel zu befehlen:
Mach dich nicht grau, sei sternenreich,
ich möchte heut‘ spazieren fliegen.
Der Mond steht einsam und so bleich –
Er sollte doch Gesellschaft kriegen!
Da fängt auch gleich ein Schauspiel an,
es klart, das Mondlicht blendet fast
und jeder Stern tut was er kann,
der Weltraum glänzt und alles passt!
© Alf Glocker
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noé
Mark Gosdek
axel c. englert
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Kommentare zu "Mondglühen"
Re: Mondglühen
Autor: noé Datum: 13.07.2014 9:38 Uhr
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