Als ich ins Heim Kam

Als ich ins Heim kam,
Ich kam ungefähr um halb Zwölf Nachts am Münchner Hauptbahnhof an, es war ausgemacht das mich der Heimleiter abholt, er fuhr mich dann mit dem Auto ins Heim, leider weiß ich nicht mehr über was wir gesprochen haben, wahrscheinlich über meine Zukunft Pläne, als im Heim ankam schliefen natürlich schon alle Jugendliche, am nächsten Morgen als ich erwachte und ich zum Frühstücken gerufen wurde war ich sehr neugierig was für Jugendliche ich da kennen lernen würde, richtig aufgeregt war ich. Das Frühstück war sehr lecker es gab alles, Wurst, Käse Marmelade, Semmeln Brot, aber als Neuling interessiert man sich ja eher für die Jugendlichen, aber ich wurde gleich gut aufgenommen, mir wurde erklärt das sie momentan die einzigen sind die dort im Heim sind, das lag daran weil si alle in der Ausbildung waren, und keine so langen Sommer Ferien hatten wie Schüler, also war ich dann den ganzen Tag alleine im Heim, die anderen Jugendlichen waren in Kroatien im Urlaub, und würden dann erst in Zwei Wochen zurück kommen, es war stink langweilig, ich war das erste mal richtig alleine, und ich fand die ganze Situation ganz komisch und merkwürdig, am Nachmittag kam dann Jugendlicher mal zurück, das Wetter war scheiße aber wir gingen trotzdem, das war übrigens der Berni, mit dem verstand ich mich gleich ganz gut, wir schauten ob wir irgendwo Zigaretten her bekamen, das sahen wir wohl als unsere Aufgabe, und dann Rauchten wir ein Paar Berni machte eine Ausbildung als Kühlanlagen Techniker, hat gerade das erste Lehrjahr begonnen, er zeihte mir bisschen das kleine Dorf, die anderen Jugendlichen kamen dann Abends auch ins Heim zurück sie waren allesamt ganz in Ordnung, zwei waren bisschen Durchgeknallt, und schwer einzuschätzen, aber ich hatte keinen ärger mit ihnen, es waren ganz angenehme Zwei Wochen, ich fieberte den tag direkt hin bis die anderen Jugendlichen kommen würden, aber in der Zwischen Zeit waren wir noch auf dem Oktoberfest, das war Highlight für mich ich war da zum ersten mal auf dem Oktoberfest, ich wäre so gerne was gefahren, aber wir hatten allesamt kein Geld, da war ich etwas traurig, aber ich dachte mir irgendwann kann ich es mir leisten, das munterte mich auf. Es kam der Tag wo die anderen Jugendlichen kamen ich war den ganzen Tag ganz aufgeregt freute mich auf neue Bekanntschaften, sie kamen dann Abends im Heim an Zwei große Buse fuhren ins Heim ein, ich wartete um die Jugendlichen zu begrüßen, der ersten beiden stiegen aus und ich begrüßte sie es war ein Italiener und ein Afrikaner wie ich später erfuhr, auf jeden fall sagten sie gleich komm mit, mit meinem vertrauen das ich hatte kam ich natürlich mit, der eine fragte mich dann ob ich Zigaretten hätte, ich hatte nur noch eine, das erklärte ich ihnen, daraufhin fingen sie mich an zu schubsen , bis ich hin fiel , irgendeiner bespuckte mich dann noch, ich verstand in diesem Moment gar nix mehr, ich hatte bis dahin überhaupt keine schlechten Erfahrungen mit Jugendlichen oder gleichaltrigen gemacht, gut in der Schule gab es schon paar Keilereien, aber die waren harmlos, ich ahnte an diesem Abend auch noch nicht das ich genau mit diesen Zwei Jugendlichen fast täglich ärger haben würde. Auf jeden fall war ich das erste mal vom Leben richtig enttäuscht, und wollte die anderen Jugendlichen gar nicht mehr kennen lernen.


© Pascal1988


2 Lesern gefällt dieser Text.



Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "Als ich ins Heim Kam"

Re: Als ich ins Heim Kam

Autor: Varia Antares   Datum: 06.07.2015 22:58 Uhr

Kommentar: Eine interessante Geschichte.

Ja, so ist das im Heim. Ich war auch in einem. Man lernt, zu überleben.

Wenn Du diesen Text noch in Abschnitte gliederst und weitere Satzzeichen einfügst, ist das hier ein guter Text. Spannend auf jeden Fall.

Grüße

Varia

Kommentar schreiben zu "Als ich ins Heim Kam"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.