Von Epoche zu Epoche ausgepägter

Von Epoche zu Epoche ausgeprägter ist Mein weltenschaffendes Sensorium von überird'scher Qualität und von des Gottesgeistes feierlichen Gnaden. Von Mal zu Mal in höhere Beschwingtheit transponiere Ich Mein strahlendes Gewissen in der Schau, auf was Ich Bin in Mir und in der Sternenbruderschaft allweit, gewinnend und erhaben.
Ich stütze Mich auf die bedeutungsvolle Myriadenschar der Wohlgesinnten, die das Weltenethos fördern und ihm unbedingt die Stange halten liebevoll, gedankenschwer. Und du? Wie sicher kann Ich auf dich zählen und auf deinen Sinnspruch der Gerechtigkeit am Leben? Wenn es eine Weltenhoffnung gibt, so ist es die auf das Gelingen Meiner Planungen im Chor der seinsgewandten, mustergültigen und paritätischen Verfechter Meiner Züge, geisteswissenschaftlich und bewusst gesehn.
Niemand, der sich kennt, kann sich dem Trug ergeben, dass es Mich nicht gibt in ihm. Denn Meine Stärke und Brillanz, Behutsamkeit und sagenhafte Weisheit sind ihm geistesstrahlend offenbar.
Du beginnst zu ahnen, dass im Jetzt die Weltenstunde schlägt für die Erkenntnis Meiner Souveränität in jedem Detail der Geschichte virulenten Aufstiegs in bewundernswerte Geistesregionen. Noch ist es nicht zu spät, dort wo Ich verankert bin, gezielt und treulich Meinen Ratschlag einzuholen, um die Weltenlage zu verbessern und ins Wohlbestallte und Manierliche zu ziehn.
Was immer Ich bedenke, trifft im Kosmos auf die Myriaden eigenständiger Gedanken, die von Mir ausgegangen sind und die sich bestens in der Kunst, sich selbst zu sein, bewähren. Sie sind und sind doch allesamt in Mir gebündelt zu der einen, unvergleichlichen Struktur der Gottesmündigkeit, die sich das All zur Wohnstatt und zum Wirkkreis auserlesen.
Gelobst du, Meinen Stil und Meine Rechte in dir einzuhalten, reguliert sich alles, was du tust, nach Meinem göttlichen Befinden und du wirst frei von Sorgen, Sanktionen, Ärgernissen und Querelen sein in deinem Dich-für-Mich-Verzehren. Unversehrt und makellos sollst du durch Meine Geisteshallen schreiten, als ein Herold der Glückseligkeit, dem männiglich vertraut und der im Strom der Himmelsmelodien selber Klang ist, Harfenspiel und klingendes Major. Sendbote eines gotteswürdigen Befindens sollst du sein, wie Ich es dir verordnet und verschrieben habe. Ohne Zweifel bist du fähig, Mir die Wünsche für das Heil der Welt manierlich von den Lippen abzulesen. Denn es heisst: nach Meinem Wort zu tanzen, ist unsterblich schön. Erbarme dich der Vielen, die noch wunden Fusses durch die Wüste der Verirrung am erbarmungslosen Weltgewissen gehn. Sie zu behüten, schwärme aus und für ihren Fall den rechten Ton zu finden, mache dich subtil, damit dein Wirken Früchte zeitigt himmlischer Natur.
So ist, was Ich hier eingesetzt und aufgeschlossen habe, wie ein immerwährendes Gebet um wohlgefälliges Zusammenfliessen aller Dinge im Allhier und um die Wonne, die daraus ersteht für die, die ihr Bewusstsein in dem Garden Eden etabliert und ins Glückselige gezogen haben.


© Ludwig Weibel


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