Dein Zyklus ist bei Mir ein wunderbar gefälliges Mich-selbst-Ertragen, eine Gottesscharte, die Ich dauernd auszuwetzen habe. Das klingt wie Hohn auf deine gloriosen Fähigkeiten und von Mir bewunderten Versuche, dich im Leben zu behaupten und am Ende mehr zu sein, als du am Anfang warst.
Was bleibt von alledem, das du errungen, in der Blüte deiner Zeit? Nichts weiter, als ein Groschenhaufen, eine bald verblasste Reputation und, wenn es gut geht, ein paar Tränen, die von echter Liebe einer vielverbundnen Seele zeugen. So sieht es eine Welt, wo Äusserliches gilt, im weitverzweigten Sein und Streben.
25.7.11 Nr. 3724
Glanz und Glorie in Mir seit Urbeginnen, lächelnde Gewissheit, dass Ich Bin der Erstgeborene des Überschauens Meiner Situation im grandiosen Weltgetriebe. Sprossen treibend, Liebliches gestaltend und Unendlichem geweiht, gewahre und geniesse Ich Mein Sein in seelenvollen Zügen. Meine immanenten Werte harren hier auf ihren Einsatz in den Universenräumen, angeleinten Hunden gleich, die sich in der Begierde nach der Jagd verzehren.
Alles kommt und geht, erscheint und schwindet nach dem Wohlklang Meines meisterlichen Seinsbefehls und windet sich in Wehen bis zum Zeitpunkt der Geburt ins Ewige, dem Ich Gevatter und Bewahrer Bin in Pracht und Herrlichkeit in Meinen Geisteshöhn, die die erlesne Stätte Meines Bleibens sind seit Urgedenken.
Wandle deinen Sinn, vertrau Ich dir begeistert an und spüre Meine Inspiration, dich zur Erkenntnis des Unendlichen zu führen. Halt im Heiteren, Sensibilität im Gottempfinden sollst du dir mit makellosem Einsatz anerziehn. Es gilt Gelassenheit, Gutmütigkeit und Genialität des Himmels zu erreichen in jedwelcher Motion, die deinem Sinn entspringt und sich verbreitet und vertieft, dem Universensein zu Ehren.
Du hältst die Trümpfe all in deinen Händen, die ein überragendes Geschehn bewirken können. Nur brauchst du sie geschwind und variationenreich in Meinem Namen auszugeben, dass sie wirksam werden in der Gunst der Stunde, wie in der Geruhsamkeit des Zeitenlosen, die dir innewohnt von Mir.
So geschieht's, dass jede Diktion aus Meiner Herzensmitte ungesäumt auch deine anrührt und zum Schwingen, Singen und Bestätigen des Wunderbaren bringt, das alle sind, die in Mir ihren Zirkel, ihre Wohnstatt und Bastei, ihr Reich und richtungweisendes Dominium aufgeschlagen.
Mein eloquentes Tun ist ein beständig Trachten nach der Fülle reinen Friedens im Allhier, das Ich mit Meinem Sein aufs Trefflichste bediene. Losgelöst von allen Zwängereien und Befürchtungen beherrsche Ich, was Ich Mir Bin, in seinsvollendeter Genügsamkeit und Glorie, die nur dem Allerhöchsten zusteht auch in dir. Es geht nicht an, dass du dich separierst von Meinen götterlichten und gewaltigen Intensionen, die so gut, als wie durch Mich, auch durch dein Zutun unbedingt verwirklicht werden. Mein Wille ist der Deine, ebenso wie deiner noch der Meine ist in jeder Ferne, jeder Näh, die du dir, von Mir, ausbedungen.
Ausgeschwungen sei, was hier zum Zuge des Erwähnens kam. Unendliches In-Mir-Beruhn ist angesagt und namenlose Wonne des Gerechtseins an Mir selbst im Ewigen, das Ich Mir Bin und das in gläubigem Erwarten auch dir zugehören soll in der unendlich seinsbeglückenden Manier und Meisterschaft der Göttersphären.


© Ludwig Weibel


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