Im Zauberglanz des Seins zu weilen, bringt dir seidenweiche Herzenswonne, sanfte auf- und niederflutende Gedanken und unendliche Bewusstheit in der Heiterkeit Elysiens, die dich gekonnt in ihrer Grazie und zeitenlosen Himmelszärtlichkeit bewahrt. Was aufzurufen ist dein Wille im Gewahren solch beseligender Glätte des Gemüts? Gar nichts und wieder nichts für jetzt und immer in der wunderbaren Wünschelosigkeit, die dich beseelt. Schon seit Äonen ist Mein Blatt ganz unberührt und makellos gewesen, darf Ich füglich von Mir sagen und dir daraus die Unbeschwertheit und Vertrautheit mit dem Ewigen gestehn. Es ist ES, das hier das Zepter führt in den Allweiten seines Seins, die damit allesamt auch Meinem zugehören. Wer hier von Aufgeräumtheit, heiliger Mixtur und Sinnenruhe spricht, Bin Ich und bin befähigt, immerzu im Zustand linder Lauterkeit, Gestilltheit und Erhabenheit das Destillat vollkommen ausgewogener Gefühle zu geniessen. Wer wollte nicht dasselbe graziöse Spiel von Munterkeit und Stille, Wachheit des Gewissens, wie unendliche Befriedung an sich selbst erfahren. Nichts mehr kostet Mich das Köstliche, das Ich mit soviel rühriger Präsenz, Geschichtenträchtigkeit und nimmermüder Observanz der guten Sitten akquiriert und eingemittet habe. Leichtigkeit und Harmonie sind Meine ständigen Begleiter in der Lust des Daseins ohne Grenzen, wie in der Vertrautheit mit den guten Geistern, die Mein Sein mit ihrem wunderbarerweis zusammenführen. Alles hier ist Herzlichkeit und Frieden und vollendet sich in der All-Einheit aller Wesen, die da sind und ihrem Sein Genügsamkeit, Holdseligkeit und namenlosen Charme verleihen.


© Ludwig Weibel


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